Donnerstag, 22. November 2012

Die Dschungelcamp Verasche


„Zwei Wochen im gefährlichsten Dschungel der Welt: ... giftige Spinnen, tropische Hitze und wilde Tiere ...“
Frontal 21 berichtete im September 2011 über die Reality-Soap „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, besser bekannt als das Dschungelcamp. Rund 7,4 Millionen junge Leute, vorwiegend 14 bis 49 Jährige sahen die fünfte Staffel. Zehn bis Elf Personen, die in der Regel bereits aus dem Fernsehen bekannt sind, leben für zwei Wochen im Dschungelcamp unter Beobachtung von Fernsehkameras. „Die Prominenten leben im realen und echten australischen Dschungel – und dieser ist der gefährlichste der Welt“ so der Privatsender RTL.


Paul Waters, von der Handelskammer Murwillumbah sieht das etwas anders. „Es war eine einfache Farm, sie haben ein riesiges Camp dort gebaut, mit Elektrizität, Hubschrauberlandeplätzen. Im Camp haben sie gewaltige Baumhäuser, wo die Kameracrews arbeiten. Unglaublich viel Technik haben die da.“ Auch der ehemaliger Bauarbeiter, der beim Errichten des Camps mitgearbeitet hat, Craig Cutting kommt in dem Film zu Wort: „Es gibt da einen riesigen, alten Baum, seine Wurzeln gingen nur über den Rand einer Klippe, sie wollten da ein Kameraversteck haben, wir mussten die Wurzeln künstlich verlängern lassen um es echt aussehen zu lassen, wir haben das mit Fieberglas verlängert, man kann keinen Unterschied erkennen zwischen dem echten Baum und den künstlichen Wurzeln die wir dazugebaut haben“.

Hinzukamen künstlich angelegte Wasserstellen, extra angefertigte Blockhütten, Unterstände für versteckte Kameras und Hebebühnen für Nebelmaschinen gigantischer Größe – immerhin sollte morgens Nebel über dem Camp sein, um es realistischer aussehen zu lassen. Natürlich alles im „realen und echten australischen Dschungel - dem gefährlichste der Welt“.


Videobeitrag von Frontal 21 im September 2011:


   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen