Mittwoch, 5. Juni 2013

Der Fall Gustl Mollath

Seit mehr als sieben Jahren sitzt Gustl Mollath aus Nürnberg in der geschlossenen Psychiatrie. Er hat seine gesamte Existenz verloren: Sein Haus wurde zwangsversteigert, geblieben ist ihm nicht einmal ein Foto seiner Mutter. "Ich hatte nicht einmal Punkte in Flensburg. Plötzlich sind Sie der kriminelle Wahnsinnige", beschreibt Gustl Mollath sein Schicksal. Mollath ist bevormundet, hat keinen Zugang zu Pass und Dokumente. Er ist Justiz und Psychatrie ausgeliefert. Sein Fall beschäftigt seit Monaten Medien und besorgte Bürger. Der schlimme Verdacht: Gustl Mollath wurde weggeschafft, um Steuersünder zu schützen. Am 3. Juni berichtete erstmals das ARD in einer aufwenig produzierten Reportage über den Fall Gustel Mollath...


Als Gustel Mollath Schwarzgeldgschäfte seiner Frau Petra Mollath und der Hypovereinbank im Jahr 2003 aufdeckte und diese anzeigte, beschuldigte ihn seine Ehefrau sie misshandelt zu haben. Es steht Aussage gegen Aussage. Während gegen Gustel Mollath ermittelt wird, wird das Verfahren gegen die Schwarzgeldgeschäfte durch die Staatsanwaltschaft eingestellt. Mollath wird in die geschlossene Psychatrie eingewiesen. Nun stellt sich heraus, Mollath habe in all seinen Anschuldigungen recht behalten. Das psychatrische Gutachten sei äußerst Fragwürdig und bereits wiederlegt worden, und der damalige Richter befangen gewesen. Dennoch sitzt Mollath bis heute in der Psychatrie.




Am Montag, den 3. Juni berichtete das ARD in einer ausführlichen Reportage über den Fall Gustel Mollath:



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